Über dieses Blog:

In dieses Blog informiere ich euch wöchentlich zu den in Bochum und ggf. Umgebung wichtigesten Neustarts im Kino inklusive eines Trailers der Woche und meiner Einschätzung über sie.

Sporadisch werde ich ab und zu eine Review zu einem Film schreiben, den ich zuletzt gesehen habe. Ich hoffe ich kann auf diesem Wege euch ein wenig die Tür zu anderen verborgenen Meisterwerken und bemerkenswerten Filmen öffnen.
Natürlich behalte ich mir vor mit der Zeit weitere Infos zu sonstigen Filmen, Premieren, DVDs o.ä. zu posten.

Freitag, 13. Mai 2011

3. Beitrag (Kino)

Neu angelaufene Filme in Bochum:

Diesmal läuft neben dem nicht erwähnenswerten Löwenzahn Film lediglich nur ein neuer Film im UCI an. Diese Monopolstellung besetzt der Film Priest 3D.


Priest 3D:
Beschreibung:
In einer postapokalyptischen Welt kämpfen Menschen seit Jahrhunderten gegen Vampire. Priest bricht mit seinen kirchlichen Herren, um seine von Vampiren entführte Nichte Lucy zu retten. Auf seinem fast aussichtslosen Unterfangen - er hat nur wenige Tage Zeit, bevor Lucy selbst zum Vampir wird - begleiten ihn der junge Freund Lucys, Hicks, ein Halbvampir, und eine Priesterkollegin und Kriegerin mit übernatürlichen Fähigkeiten

Mein Fazit: Im Hauptthema reitet der Film mit auf der neuen Welle von Vampirfilmen/-Serien. Der Trailer zeigt zwar neben nett animierten Vampiren Mozarts Meisterstück „Dies Irae“, doch fällen schon sofort die Drehbuchschwächen auf. Sätze wie: „Der Krieg ist lange vorbei“, „Er ist nicht vorbei...“ hören wir bei weitem nicht zum ersten Mal. Die Effekte spielen in diesem Sciene Fiction Spektakel die erste Geige. Diese Comicadaption wäre vielleicht ein kein Anreiz für mich, aber bestimmt für Fans, denn die typische sowie geradlinige Story schiebt den Film nicht in die Erste Liga trotz Starbesetzung durch Paul Bettany („Da Vinci Code – Sakrileg“). 
Sonderinfo: Die 60 Millionen Dollar Produktion wurde im Nachhinein zu 3D konvertiert – das verheißt nichts Gutes.

Was für ein Glück das es noch andere Kinos in Bochum existieren. Denn so ergibt sich im Metropolis eine Alternative zu Priest 3D.

Metropolis:  Der Industriemagnat Fredersen herrscht über die geteilte Stadt Metropolis. In den Hochhäusern residieren die Herren, die Arbeiter leben tief unter der Erde. In den "ewigen Gärten", in denen sich die Söhne der Reichen vergnügen, taucht die Heldin der Unterstadt, Maria, auf. Freder, Sohn des Herrschers, verliebt sich in Maria. Sein Vater beauftragt den Erfinder Rotwang, einem Roboter das Aussehen Marias zu geben. Die künstliche Maria soll die Arbeiter aufwiegeln, damit umso rigoroser gegen sie vorgegangen werden kann.
Mein Fazit: Hier habt ihr die Möglichkeit Fritz Langs legendäres Meisterwerk in der rekonstruierten Langfassung von 2010 zu sehen. Dieser Klassiker ist der Inbegriff der Filmgeschichte. Ein Absoluter Meilenstein der 1927 von Warner Bros. Publiziert wurde. Der Science-Fiction Stummfilm feierte enormen Erfolg, nicht zuletzt aufgrund der zu der Zeit bahnbrechenden Effekte, die lange Ihresgleichen suchten. Vermutlich können recht wenige etwas mit solch alten Stummfilmen anfangen, aber ob er gefällt oder nicht- er ist ein Klassiker um den man nicht herum kommt.

Geliebtes Leben (im Union): Die 12-Jährige Chanda wächst in einfachen, aber liebevollen Verhältnissen im ländlichen Township Elandsdoom in der südafrikanischen Provinz auf. Sie ist eine gute Schülerin und blickt zuversichtlich auf ihr Leben und ihre Zukunft. Doch Chandas Welt verändert sich schlagartig, als ihre einjährige Schwester Sara stirbt und darauf ihr Stiefvater verschwindet. Als ihre Mutter schwer erkrankt , ist Chanda völlig auf sich gestellt und muss Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister übernehmen. Tabus, Geheimnisse und Angst sind allgegenwärtig. Da entschließt sich Chanda gegen jede Regel, Fragen zu stellen und das Schweigen zu brechen.
Mein Fazit: Dieser Film lässt sich auf Anhieb in die Kategorie Fernsehfilm einordnen. Dieser hat selten etwas im Kino verloren. Allein die Tatsache, dass mehr als 90 % der im Film gezeigten aufnahmen ohne Stativ gedreht worden sind zeugt von schneller Billigproduktion. Die Wackelkamera kann man hier ganz bestimmt nicht als Stilmittel verkaufen! Nur die Tatsache, dass dies eine Romanadaption ist lässt auf Drehbuchstärke hoffen zu den ernsthaften Themen wie Aids, welche noch immer tabuisiert werden.

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